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Die ADAC Nachwuchsserien im Motorradsport sind beliebter denn je. Im ADAC Junior Cup haben sich 47 Teilnehmer für die Saison 2011 angemeldet. Und seine Vorstufe, der ADAC Mini Bike Cup, verzeichnet mit 42 Einschreibungen sogar einen Rekord. Klare Reglements, attraktive Preisgelder, Chancengleichheit und vor allem der kostengünstige Einstieg machen die beiden Motorrad-Nachwuchsserien schon seit Jahren zum Bestseller.  
 
Jonas Folger, Marcel Schrötter, Daniel Kartheininger, Sandro Cortese, Stefan Bradl, Max Neukirchner – alle sechs Deutschen, die 2011 in der Motorrad-WM antreten, haben ihre ersten Rennerfahrungen in einer Nachwuchsklasse des zweitgrößten Automobilclubs der Welt gemacht und  zeigen damit, was daraus werden kann.
 
Das professionelle Umfeld des ADAC Junior Cups wird fast von der Hälfte der Teilnehmer als Sprungbrett für eine internationale Karriere genutzt. Auffällig ist, dass wieder mehr deutsche Teenager auf den Cup abfahren. Belegten Teilnehmer aus Deutschland vor drei Jahren gerade die Hälfte des Starterfeldes, so sind es mittlerweile zwei Drittel. Damit sind heimische Piloten wieder so stark vertreten wie zu den Anfangszeiten des renommiertesten ADAC Klassikers im Jahr 1993. Weitere junge Wilde des Jahrgangs 2011 kommen aus der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Estland und Griechenland. Einzigartig ist 2011 die „Damen-Quote“: Unter den insgesamt 47 ADAC Junior Cup-Piloten sind sieben Mädchen. Gefahren wird mit 35 PS starken 125 ccm-Serienmotorrädern von Aprilia.
 
Einen Boom erlebt auch der ADAC Mini Bike Cup. Er gilt als ideale Vorstufe für den ADAC Junior Cup, denn hier können Talente zwischen 8 und 14 Jahren die Grundregeln des Rennfahrens erlernen. Die „kleine“ Nachwuchsklasse erlebt 2011 eine Nachfrage wie nie zuvor. 39 Jungs und drei Mädchen werden beim ersten Rennen am 7. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben an den Start gehen. Unter den Teilnehmern sind auch Moritz Jenkner und Leo Waldmann. Ihre Einschreibung zeigt, welches Ansehen der ADAC Mini Bike Cup auch bei „alten Hasen“ genießt. Der Vater von Moritz ist Steve Jenkner, dessen Karriere 1990 ebenfalls im ADAC Mini Bike Cup begann, und der später zwischen 1997 und 2005 in der Motorrad-WM fuhr. Und Leos Vater ist kein Geringerer als der 20-fache Grand-Prix-Sieger Ralf Waldmann.
 
Um die Fahranfänge zu erleichtern, ist der Cup in zwei Leistungsklassen unterteilt. Einsteiger können die bewährte 7,2 PS Honda NSR 50 nutzen. Es ist aber auch ein Start mit der brandneuen 8,2 PS-Viertakt-Honda NSF 100 möglich. Mit dieser Maschine fährt der ADAC zugleich ins grüne Zeitalter, denn das Modell ist äußerst umweltfreundlich. Auf Anhieb haben sich 15 ADAC Mini Bike Cup-Teilnehmer für das neue Motorrad entschieden. Vier davon entfallen auf die Einsteigerklasse. Im Rennen erfolgt für Piloten mit diesem Motorrad eine getrennte Wertung. In der Nachwuchsklasse, die den erfahrenen Sportskanonen vorbehalten ist, wird ausschließlich mit dem neuen Viertakter gestartet.  
 
TerminkalenderADAC Junior Cup 2011:
14.04. – 20.04.2011                Einführungslehrgang, Magione (I) 
06.05. – 08.05.2011                Oschersleben 
20.05. – 22.05.2011                Nürburgring 
17.06. – 19.06.2011                Sachsenring 
15.07. – 17.07.2011                Sachsenring 
05.08. – 07.08.2011                Schleizer Dreieck 
19.08. – 21.08.2011                Österreichring 
16.09. – 18.09.2011                Hockenheim
 
ADAC Mini Bike Cup:
30.04. – 01.05.2011                Einführungslehrgang, Aschersleben 
07.05.2011                             Oschersleben 
14.05. – 15.05.2011                Faßberg 
28.05.2011                             Harsewinkel 
04.06.2011                             Aschersleben 
18.06.2011                             Wittgenborn 
26.06.2011                             Bopfingen 
27.08. – 28.08.2011                Geesthacht 
03.09. – 04.09.2011                Sachsenring 
10.09.2011                             Cheb/Eger 
17.09.2011                             Wackersdorf
 
Quelle: ADAC.de

Von Auto Nom

Ein Gedanke zu „ADAC: Nennungsrekord in den ADAC Motorrad-Nachwuchsserien“
  1. Ich möchte ihnen mitteilen, dass Sandro Cortese nie den ADAC-Junior-Cup gefahren hat. Er war 1999 Pocket-Bike-Europameister Junior A, wechselte danach in den ADAC-Minibike-Nachwuchs-Cup und von dort aus direkt in die IDM 125 ccm mit Dirk Raudies.
    Er hat seinen Motorsport-Rennsport-Einstieg mit dem Pocket-Bike beim Ulmer Motorsport Club e.V. im DMV gemacht, ebenso wie seine Clubkameraden Marcel Schrötter und Daniel Kartheininger.
    Zudem kam er als einer der ersten Talente 2000 ins Förderkader der dmsj (Deutsche Motorsport Jugend), dem Vorgänger des DMSB-Roadracing-Junior-Team.  Auch Marcel und Daniel waren Mitglieder im DMSB-Roadracing-Junior-Team.
    Leni Ochs, Jugendleiterin UMC Ulm
    Kaderbeauftragte DMSB-Roadracing-Junior-Team
     

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