Fr. Apr 26th, 2024

Der ADAC hat in einem aktuellen Test Helme für Ski- und Snowboardfahrer überprüft. Von 16 Helmen schnitten 13 „gut“ und drei „befriedigend“ ab. Testsieger mit der Note 2,0 ist der Head Sensor, der gleichermaßen robust und flexibel ist: Mit sechs Größenabstufungen und vielen Einstellmöglichkeiten passt er fast jedem. Nicht überzeugen konnte der Cébé Spyner Flex, er erwies sich im Test als sehr schwer und fällt zu klein aus.     

Skihelme können Lebensretter sein, aber 100-prozentigen Schutz bieten auch sie derzeit nicht. Insbesondere im Hinblick auf die Stoßdämpfungseigenschaften gibt es laut ADAC noch Verbesserungsbedarf. So fällt der Giro Seam – mit knapp 200 Euro im oberen Preissegment – durch besonders schlechte Stoßdämpfungswerte auf. Auch die Belüftung ist bei vielen Helmen noch zu verbessern, um den Tragekomfort zu erhöhen. Da ein Skihelm mehrere Stunden bei unterschiedlichen Temperaturverhältnissen und bei körperlicher Anstrengung getragen wird, ist laut ADAC eine gute Klimaregulierung unverzichtbar.  

Der ADAC empfiehlt, auf Helme mit spröden Plastik-Sonnenvisieren oder scharfen Kanten zu verzichten, da sie das Verletzungsrisiko deutlich erhöhen. Generell ist die Kennzeichnung CE EN 1077 wichtig, nur diese garantiert, dass es sich bei dem gewählten Modell um einen nach den besonderen Kriterien für Ski- und Snowboardhelme geprüften Kopfschutz handelt.

Außerdem rät der ADAC dazu, Helme vor dem Kauf unbedingt anzuprobieren, sie sollten nicht zu locker sitzen und nicht verrutschen. Wer bereits eine Skibrille besitzt und weiterverwenden möchte, sollte diese zur Anprobe mitnehmen. Auch der beste Helm kann in Kombination mit der falschen Brille unangenehm drücken.

Quelle: ADAC.de

Von Auto Nom

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