Schon zum zweiten Mal wird der Bahnverkehr durch einen von der GDL initiierten Streik nicht nur eingeschränkt, sondern lahm gelegt. Für Mittwoch, den 15. Oktober 2014 ist ab 14 Uhr für die Dauer von 14 Stunden ein Lokführerstreik angekündigt gewesen.
Womit viele Fahrgäste nicht gerechnet haben: Die Auswirkungen sind bereits am Morgen zu spüren. Denn schon seit Mitternacht gilt ein eingeschränkter Fahrplan im Fernverkehr und im Regionalverkehr gibt es seit dem Morgen auch nur einen reduzierten Fahrplan.
Ab 14 Uhr sollen dann deutschlandweit gar keine Züge mehr rollen, sei es im Fern- oder Nahverkehr oder bei der S-Bahn. Sowohl der Personen- als auch der Güterverkehr sind von dem Streik betroffen. Man muss sich zwingend darauf einstellen, dass es am Donnerstag Zeit in Anspruch nehmen wird, bis die Züge wieder wie gewohnt fahren.
Nach zwei Warnstreiks hatten die Lokführer am vergangenen Mittwoch für 9 Stunden gestreikt, heute sind es 14 Stunden und ein weiterer Streik ist nicht auszuschließen, denn es konnte noch keine Einigung zwischen der Bahn und der GDL erzielt werden. Die Gewerkschaft will 5 Prozent mehr Gehalt aushandeln und die Wochenarbeitszeit um 2 Stunden reduzieren.
Also muss man sich statt der geplanten Zugfahrt heute und sicher auch am Donnerstag-Vormittag entweder ins Auto setzen und vollere Straßen in Kauf nehmen oder auf Busunternehmen ausweichen.