Fr. Mrz 29th, 2024

Dieses Thema polarisiert: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will die Vergabe der Autokennzeichen reformieren:

Städte und Gemeinden sollen mehr Freiraum erhalten, alte Kennzeichen sollen wieder "auferstehen", was wiederum dem Heimatgefühl zu Gute käme. Das meinen jedenfalls die Befürworter, von denen zahlreiche aus Nordrhein-Westfalen kommen. Aber nicht nur alt gewohnte und bekannte Autokennzeichen sollen wieder auf den Schildern zu finden sein, sondern auch neue.

So könnte es sein, dass wir neben WAN (Wanne-Eickel), WAT (Wattenscheid) und JÜL (Jülich) auch noch völlige unbekannte Abkürzungen finden werden, wenn dann der Bundesrat dem Gesetzesentwurf zustimmt.

Denn es gibt auch Gegner, die der Ansicht sind, dass diese Änderung nicht nur sinnlos, sondern sogar Klamauk ist und dazu dienen könnte, Verwirrung zu stiften und den Ordnungshütern die Arbeit zu erschweren. Die aus der Gesetzesänderung entstehenden 4,7 Milliarden Verwaltungskosten sollen nicht die öffentlichen Kassen belasten, sondern von den Bürgern getragen werden, die wohl 26,– Euro Gebühr pro Antrag zahlen müssten.

Das Ganze heißt übrigens „Erste Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung“. Schon jetzt soll es Reservierungen geben und eines ist sicher: Nicht jede Buchstaben-Kombination wird erlaubt sein.

In Österreich gibt es zum Beispiel "Kennzeichen nach eigener Wahl". Gegen eine Gebühr von knapp 230,– Euro kann man nach der Bezirks- bzw. Behördenkennung eine Buchstabenkombination von einem bis fünf Buchstaben mit Ziffern kombinieren. Natürlich ist auch hier nicht alles gestattet.

 

Von Auto Nom

Ein Gedanke zu „Autokennzeichen: Klamauk oder Kreativität?“
  1. Guten Tag, 
     
    also ich persönlich denke das diese Idee nicht sehr sinnvoll ist und eigentlich nur darauf abzielt Geld zusammen zutreiben.
     
    Gruß

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