Fr. Mrz 29th, 2024

 

Unabhängige Tests von Produkten und Dienstleistungen, wie sie der ADAC und andere Verbraucherschutzorganisationen durchführen, sind nach Ansicht von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner Gold wert und bieten Verbrauchern eine wertvolle Orientierungshilfe. In einem Interview mit der Chefredaktion der Club-Zeitschrift ADAC Motorwelt warnte die Ministerin die Wirtschaft davor, die Macht der Verbraucher zu unterschätzen: "Je mehr gut informierte Verbraucher bewusste Entscheidungen treffen, also mit dem Geldbeutel abstimmen, desto größer ist ihr Einfluss auf das Marktgeschehen."

Mit Blick auf den neuen Biokraftstoff E10 bedauerte die Ministerin, dass die Tatsache, dass E10 umweltfreundlich und nachhaltig produziert wird, noch nicht im öffentlichen Bewusstsein angekommen sei. Sehr zum Leidwesen der Landwirte, die mithilfe der Nachhaltigkeitszertifizierung sicherstellten, dass es beim Erzeugen der Rohstoffe eben keinen Umbruch von Grünland, keine Trockenlegung von Mooren und keine Rodung von Wäldern gäbe.

Eine Absage erteilte Ministerin Aigner den Vorschlägen des ADAC im Kampf gegen die Tachomanipulation. Eine zentrale Datenbank einzurichten, in der die Kilometerstände von Fahrzeugen abgespeichert werden könnten, hält sie nicht für eine erfolgversprechende Lösung. Zielführender wäre es ihrer Meinung nach, wenn die Fahrzeughersteller Manipulationen schon bei der Konstruktion technisch erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen würden.

Das ausführliche Interview zum Verbraucherschutz mit der Bundesministerin ist in der Mai-Ausgabe der ADAC Motorwelt nachzulesen.
 
Quelle: ADAC.de

Von Auto Nom

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