Fr. Mrz 29th, 2024

Toyota-Fahrer müssen im Hinblick auf einen bevorstehenden Rückruf wegen eines möglicherweise klemmenden Gaspedals nach Ansicht des ADAC nicht in Panik ausbrechen. Dem Automobilclub liegen bisher keine Reklamationen oder Schadenfälle von seinen Mitgliedern vor. Sollte das Gaspedal während der Fahrt stecken bleiben, rät der ADAC das Auto sofort kontrolliert und beherzt bis zum Stillstand abzubremsen und dann den Motor abzustellen. Die Befürchtung, die Bremskraft des Wagens könne dafür nicht ausreichen, ist nach Ansicht der ADAC-Experten unbegründet.

Der japanische Hersteller möchte mit dem Rückruf dem Risiko klemmender Gaspedale vorbeugen. Im Regelfall werden Besitzer von betroffenen Fahrzeugen durch den Hersteller selbst oder durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA) benachrichtigt und gebeten eine Werkstatt des Herstellers aufzusuchen. Dies wird auch in diesem Fall geschehen. Toyota hat angekündigt, die entsprechenden Bauteile zu reparieren oder auszutauschen.

Nach einer Toyota-Presseinformation kann es durch fortschreitenden Verschleiß des verwendeten Bauteils dazu kommen, dass das Gaspedal nach dem Treten nicht in gewohnter Geschwindigkeit in seine Ausgangslage zurückkehre oder sogar festklemme. Betroffen sind Modelle der Baureihen AYGO, iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis und RAV4. In Europa seien bisher nur eine begrenzte Anzahl von Fällen bekannt, wo das Problem aufgetreten ist. Unfälle seien dadurch aber keine verursacht worden. In der laufenden Produktion ist das betroffene Gaspedalmodul bereits durch ein anderes ausgetauscht worden.

Die genaue Zahl der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland ist noch nicht bekannt, könnte aber laut Aussage von Toyota bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge innerhalb der EU betragen.

 

Quelle: www.presse.adac.de

Von Auto Nom

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